Die Kurve, die nach den Formeln des Parabolischen Systems SAR erstellt wird, ermöglicht die Bestimmung optimaler Zeitpunkte für den Marktein- bzw. –austritt mit hohem Präzisionsgrad. Dabei verwenden Trader den gleitenden Durchschnitt, der sich durch hohe Beschleunigung und besondere Abhängigkeit von der Kursdynamik kennzeichnet. Dessen Position kann sich je nach dem Trend ändern: die „Bullendynamik“ liegt über der Parabolic SAR-Linie und die „Bärendynamik“ – unter der Indexlinie.
Die Formeln zur Berechnung des Indikators des Parabolischen Systems SAR variieren in Abhängigkeit von der Länge der Position. Wenn Long-Positionen bei der Analyse verwendet werden, ist der Index wie folgt zu berechnen:
Bei der Arbeit mit Short-Positionen wie folgt:
Zu verwendende Variable:
Der Wechsel der Bewegungsrichtung erfolgt, wenn die Parabolic SAR-Linie die Preislinie überquert. Ausgangspunkte ändern sich auch, als solche Punkte dienen immer der Höchst- und der Tiefstpreis innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Die Wendung des Indikators ist immer ein Signal eines Trendendes und somit einer Änderung der Trendrichtung bzw. eines Flats.
Wenn der Kurs unter der Parabolic SAR-Linie liegt, ist das ein Signal zum Schließen von Long-Postionen. Und umgekehrt, wenn der Kurs über der Parabolic SAR-Linie ist, sind Short-Positionen zu schließen. Es ist anzumerken, dass wenn eine Long-Position eröffnet ist, wird die Indikatorlinie immer nach oben gehen. Das heißt, dass das zu beobachtende Verhältnis nicht mit der Kursrichtung, sondern mit der Länge ihrer Bewegung verbunden ist.